Der Glaskörper ist eine gelartige Flüssigkeit, die das Innere des Auges ausfüllt. Bei Kindern und Jugendlichen ist der Glaskörper etwas dickflüssiger und füllt die hintere Augenkammer komplett aus. Der Glaskörper liegt an der Netzhaut an.
Im Verlauf des Lebens verändert sich die Zusammensetzung des Glaskörpers und er beginnt, sich vom Augenhintergrund (der Netzhaut) abzuheben. Dieser natürliche Prozess tritt häufiger bzw. früher auf:
Glaskörpertrübungen und Floater werden vermehrt wahrgenommen
Zum Zeitpunkt der Glaskörperabhebung kann es zur Wahrnehmung von Blitzen (Photopsien) sowie zur vermehrten Wahrnehmung von Glaskörpertrübungen (Floater, Mouches volantes) kommen.
Obwohl die Glaskörperabhebung ein normales physiologisches Ereignis ist, kann es währenddessen zu Komplikationen wie zum Beispiel Netzhautrissen kommen.
Es ist deshalb wichtig, bei einer Glaskörperabhebung die Netzhaut zu untersuchen, damit mögliche Netzhautrisse erkannt und noch vor der Entstehung einer Netzhautablösung behandelt werden können.